gemeinsam für unseren Ort - gemeinsam für unsere Umwelt Holzwärme Strobl
krisensicher - preisstabil - komfortabel
Aus der Region Umweltfreundlich, bequem und komfortabel heizen, preisstabil, bei maximaler Versorgungssicherheit und das nicht teurer als andere Energieträger - das ist Wärme aus Biomasse - Holz, in Form von „gespeicherter Sonnenenergie“ ist regional ausreichend verfügbar. Für den Einsatz zur Wärmegewinnung eignen sich Hackgut von minderwertigem Holz aus dem Wald gleichermaßen wie Reste aus den Sägewerken. Strobl hat auf seinem Gemeindegebiet einen Waldanteil von 65%, österreichweit nimmt der Waldanteil zu. Diese Resourcen zu nutzen scheint wohl sinnvoller zu sein, als die Abhängigkeit von internationalen Lieferanten fossiler Energie.
Zeitplan
1. Bauabschnitt (August 2004) 16. August 2004: Spatenstich Leitungsbau Ende August: Bau der vorgeschriebenen Abfahrt von der Wolfgangseebundesstraße.
2. Bauabschnitt (Anfang September 2004) Leitungsbau im Bereich zwischen der Salzburgerstraße und dem Heizhaus. Errichtung des Heizhauses (Dauer: Anfang September bis November 2004)
3. Bauabschnitt (Mitte September 2004) Fertigstellung der restl. Leitungen in den Bereichen Salzburgerstraße, Teile der Ischlerstraße, Eisenstraße, Austraße und der Dr. Adalbert-Lederer Allee. Ab Oktober - nach Fertigstellung des Leitungsnetzes u. des Anschlusses aller vorgesehenen Objekte - wird das gesamte Versorgungsgebiet der Holzwärme Strobl über die Ausfallheizanlage mit Wärme beliefert. Nach Fertigstellung des Heizhauses (November) beginnt die Wärmeversorgung aus Biomasse.
Baukosten: ca. 1,5 Millionen Euro Daten und Fakten Standort: Fellner-Schottergrube: außerhalb des Ortskernes, südlich der Wolfgangsee Bundesstraße. Der Biomasseheizkessel wird eine Leistung von ca. 1,5 MW haben.
Nachgeschaltet ist eine Rauchgaskondensationsanlage, welche das Rauchgas reinigt und zusätzlich ca. 12% Brennstoff einspart und zusätzliche Leistung von ca. 250kW bereitstellt. Es werden über ein 4,2 km langes Leitungsnetz jährlich ca. 6,2 Mio. KWh geliefert, wodurch etwa 740.000 l Heizöl ersetzt werden können. Beim derzeitigen Stand des Wärmeverkaufs kommt es zu einer Wärmelieferung von 3,6 Mio. KWh/Jahr, dies entspricht etwa 450.000l Heizöl sowie einer Schadstoffreduktion von ca. 1075 Tonnen Kohlendioxid. Für die Verbrennung in der Wärmezentrale werden ca. 6800 Schüttraummeter Hackschnitzel/Jahr benötigt. Das Leitungsnetz hat eine Länge von 2,4 km. Die Gemeinde wird öffentliche Bauten wie Volks- und Hauptschule sowie das Seniorenwohnhaus anschließen. Auch mehrere private und betriebliche Abnehmer haben sich für die Bio-Wärme entschieden. Das Projekt wird vom Land Salzburg und dem Bund einmalig mit 40% der Investitionskosten gefördert, sodass wir unseren Kunden auch entsprechend günstig Wärme anbieten können.
Wie funktioniert eine Wärmeversorgung auf Biomassebasis
Sägereste und Hackschnitzel aus Rückstands- und Durchforstungsholz aus den umliegenden Wäldern werden in der Wärmezentrale zu Wärme-Energie umgewandelt. Von dort wird über unterirdisch (80-100cm tief) verlegte Wärmerohre die Energie in Form von 70-95° heißem Wasser zur Wärmeübergabestation des Kunden gepumpt. Über Wärmetauscher wird die Wärmeenergie in das hauseigene Warmwasser-Zentralheizungssystem übergeben. Das abgekühlte Wasser wird wieder in die Wärmezentrale zurückgepumpt und dort erneut aufgewärmt. Die Wärmeübergabestation für ein Einfamilienhaus ist nicht viel größer als ein Stromzählerkasten und ersetzt Heizraum und Brennstofflagerraum. Um den Wärmeabnehmern höchste Zuverlässigkeit garantieren zu können, wird zusätzlich eine Ausfallheizanlage installiert, welche unverzüglich und vollautomatisch die Versorgung aufnimmt. Wärmekunden brauchen sich nicht mehr um ihre Heizung kümmern, dies übernimmt der Heizwart. Die Einstellung Ihrer hauseigenen Tagesheizkurve kann selber, aber auch kostenlos vom Heizwart vorgenommen werden.
Wohltuende Wärme wünscht die Holzwärme Strobl reg.Gen.mbH