Gemeindewappen

GemeindewappenIn silbernem Schild ein querliegendes, goldverschnürtes blaues Bündel mit Roheisenstäben, dahinter wachsend ein vorwärtsgekehrter Mann mit schwarzem Spitzbart und "strubbeligen" Haaren, bedeckt mit breiträndigem grünen Barett, rückwärts mit zwei schwarzen Hahnenfedern geschmückt, steifer silberner Halskrause, bekleidet mit blauem Wams und ärmellosen grünen Überrock mit goldenen Pelzkragen und zwei goldenen Knöpfen, in der Rechten einen schwarzen Richterstab haltend, die linke auf das Eisenbündel gelegt.

Der Name des Ortes und der späteren Gemeinde STROBL wurde im 18. Jahrhundert anlässlich der Erbauung der Pfarrkirche üblich, ein seltener Fall der Übernahme eines Familiennamens für eine geschlossene Siedlung. Die Familie Strobl ist bereits im Spätmittelalter nachweisbar; besondere Bedeutung erlangte jedoch Hans III. Strobl. er war nach 1561 Amtmann des Salzburger Domkapitels, Erzbischöflicher Eisenniederleger und Tafernwirt am Schober.
Während der Bund Stabeisen und der Richterstab auf die amtliche Stellung verweisen, soll der vorwärts gekehrte Mann zum Familiennamen eine Beziehung herstellen.

Verleihung: 16. Mai 1977